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Erste Doppeltür Lehrmittel zum Einsatz bereit

 

Lancierung Rahmenmodul und Modul Baden

 

Erste Doppeltür Lehrmittel zum Einsatz bereit 

 

Endingen/Lengnau, 17. Juni 2024 – Doppeltür bietet neu entwickelte Unterrichtsmaterialien zur Geschichte des Judentums (Rahmenmodul) und mit Fokus auf Baden (Modul Baden) als Download auf seiner Website an. Zielgruppe der insgesamt vier Schulmodule, die sich an den Vorgaben des Lehrplans 21 orientieren, sind Lernende aus der Oberstufe. Zwei weitere Module mit Schwerpunkt im Surbtal sind in Ausarbeitung bzw. Planung.

 

In Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz (PH FHNW) und dem Historischen Museum Baden hat Doppeltür die beiden nun veröffentlichten Module für den Einsatz in der Oberstufe entwickelt:

 

·  Das Rahmenmodul bietet den Lernenden einen Überblick über die Geschichte der jüdischen Welt und deren enge Verflechtungen mit der Schweiz. 

·  Das Modul Baden ist als Stadtrundgang konzipiert und gewährt einen Einblick in das Alltagsleben von fünf jüdischen Familien zur Zeit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Liberalisierung in Baden. 

 

Bis Ende 2024 wird ein weiteres Modul fertiggestellt sein, welches drei Rundgänge in Endingen und Lengnau umfasst. Das vierte Modul wird schliesslich das Zentrum Doppeltür, dessen Eröffnung für 2026 geplant ist, zum Thema haben. Das gesamte Unterrichtsmaterial ist auf Lernziele des Lehrplans 21 ausgerichtet.

 

«Die Schulen sind für Doppeltür eine wichtige Zielgruppe. Ausgehend vom einmaligen jüdisch-christlichen Kulturerbe und der Geschichte des Zusammenlebens soll Wissen vermittelt sowie Toleranz und Dialog gefördert werden», sagt Lukas Keller, Stiftung Doppeltür. «Mit einem begleitenden Forschungsprojekt erfassen wir das Vorwissen der Lernenden sowie Lehrpersonen und überprüfen die Wirkung der Unterrichtssequenzen», ergänzt Dr. Sauerländer, PH FHNW.  

 

Das Unterrichtsmaterial – in Form von Handbüchern für Lehrpersonen und Entdeckungsheften für Lernende – steht unter www.doppeltuer.ch/schulen zum kostenlosen Download bereit. Die Kärtchen für den historischen Zeitstrahl – jeweils ein Set pro Klasse – können bei info@doppeltuer.ch angefordert oder selbst ausgedruckt werden. Eine entsprechende Weiterbildungsveranstaltung für Lehrpersonen findet am 16. November 2024 statt (Kursausschreibung und Anmeldung unter: https://ph.fhnw.ch/weiterbildung/?sort=bezeichnung&direction=asc&keyword=Doppelt%C3%BCr&OnlyActive=1&id=2719).

 

Kontakt:    Lukas Keller, Stiftung Doppeltür, 056 250 11 1; Dr. Dominik Sauerländer, PH FHNW, 056 202 80 16

 

Doppeltür will die jüdisch-christliche Geschichte des Zusammenlebens im Surbtal einem breiten Publikum zugänglich machen sowie beispielhaft für gesellschaftliche Fragen der Gegenwart und Zukunft anregen. Zentral ist dabei das geplante Zentrum in Lengnau zusammen mit der Mikwe in Endingen, dem Jüdischen Kulturweg und den Doppeltür Schulmodulen. Das Vermittlungsprojekt entsteht mit Unterstützung des Kantons Aargau sowie der breiten Öffentlichkeit. Weitere Informationen unter: www.doppeltuer.ch 

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Medienmitteilung vom 17. Juni 2024
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Bildquellen

Roy Oppenheim, Archiv für Zeitgeschichte, Jürg Schönenberger, Susanne Holthuizen, IRAS COTIS (Karim Fawaz), Wiki Commons, Museum Aargau, Beat Heuberger, Swissair.