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Doppeltür stellt Projekt und Umbaupläne vor

Der Verein Doppeltür informierte die Einwohnerinnen und Einwohner von Lengnau und Endingen über den aktuellen Stand und die nächsten Entwicklungsschritte des geplanten Zentrums in Lengnau. Die Stiftung wird das Baugesuch im Juni 2022 einreichen.

 

An der am 16. Mai 2022 in der Aula des Schulhauses Rietwise in Lengnau durchgeführten Veranstaltung liessen sich zahlreiche interessierte Personen aus dem Surbtal über das Projekt Doppeltür informieren. Im Fokus standen dabei die betrieblichen Aspekte, der Umbau und die Szenografie des Zentrums sowie die Bedeutung für die Region. Bis 2025 soll die Anzahl der Besuchenden gemäss Schätzungen 12’000-14'000 pro Jahr betragen, was 50-60 Personen pro Betriebstag entspricht. Im Regelbetrieb werden für das Zentrum drei Mitarbeitende sowie nach Bedarf zusätzliche Guides für Führungen auf dem Jüdischen Kulturweg benötigt. 

 

Nach intensiven Absprachen mit Denkmalschutz, Architekten und Szenografen konnte das Bauprojekt abgeschlossen werden. Das Doppeltürhaus am Spycherweg 2 in Lengnau bleibt gegen aussen in Substanz und Ausmass weitgehend unverändert mit Ausnahme des rückwärtigen Anbaus, der den Zugang zu den einzelnen Geschossen gewährt und mit einer transparenten Glaskonstruktion versehen ist. Der Umbau erfolgt schwergewichtig im Innern des Gebäudes und vor allem unterirdisch. Neu gibt es ein Kellergeschoss und einen subterranen Veranstaltungsraum für bis zu 90 Personen, der auch von Schulen und anderen Organisationen genutzt werden kann. Das Baugesuch wird die vor kurzem gegründete Stiftung Doppeltür im Juni 2022 einreichen. «Wenn das Bewilligungsverfahren optimal verläuft, starten die Bauarbeiten im nächsten Jahr und das Zentrum kann seine Türen voraussichtlich 2024 öffnen», sagte Lukas Keller, Präsident des Vereins Doppeltür. 

 

Einen ersten Eindruck, wie sich das multimediale und interaktive Zentrum in Lengnau dereinst präsentieren könnte, erhielt die Bevölkerung in den Ausführungen zum szenografischen Konzept. Hier spielen beispielsweise die Farbe Blau, ein Schlüssel mit integriertem Chip und ein fiktiver Film mit frei wählbaren Fortsetzungsgeschichten eine wichtige Rolle. 

 

Kontakt:

Lukas Keller, Präsident Verein Doppeltür, 056 521 78 00, info@doppeltuer.ch

 

 

Der Verein Doppeltür wurde 2016 gegründet. Er will die jüdisch-christliche Geschichte des Zusammenlebens im Surbtal einem breiten Publikum zugänglich machen sowie beispielhaft für gesellschaftliche Fragen der Gegenwart und Zukunft anregen. Herzstück ist dabei das geplante Begegnungszentrum in Lengnau. Das Vermittlungsprojekt entsteht mit Unterstützung des Kantons Aargau sowie der breiten Öffentlichkeit. Weitere Informationen unter: www.doppeltuer.ch

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Medienmitteilung vom 16. Mai 2022
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Bildquellen

Roy Oppenheim, Archiv für Zeitgeschichte, Jürg Schönenberger, Susanne Holthuizen, IRAS COTIS (Karim Fawaz), Wiki Commons, Museum Aargau, Beat Heuberger, Swissair.